ADAC Rettungskarte
Moderne Technik bietet mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die rasche Befreiung der Insassen. Wo an der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, ist den Einsatzkräften nicht immer bekannt. Für schnellere Rettung sorgt nun die vom ADAC eingeführte und als Standard geforderte Rettungskarte.
Was ist die Rettungskarte überhaupt?
In modernen PKWs werden heutzutage Gurtstraffer, Airbags, hochfeste Stähle und vieles mehr verbaut. Die Fülle an Technik sowie die riesige Vielfalt der Modelle machen es dem Feuerwehrmann am Einsatzort nicht leicht. Ein Gasgenerator eines Airbags hat bis zu 800 bar. Was passiert, wenn man da reinschneidet, können Sie sich sicher vorstellen. Im Zuge der Leichtbautechnologie sind hochfeste Stähle in PKWs aller Klassen eingezogen. Schneidet man nun an diesen Stellen, kann es sogar so weit kommen, dass die Schere eher den Geist aufgibt, als dass das Blech durchtrennt ist. Nun kommt die Rettungskarte ins Spiel. Sie weist den Rettungskräften in Notfällen den Weg, gibt an wo versteckte Gefahrenquellen lauern und macht somit eine patientenorientierte, schnelle Rettung möglich.
Woher bekommt der Retter die Rettungskarte?
Es ist unmöglich für jeden Fahrzeugtyp eine passende Rettungskarte auf dem Feuerwehrauto zu deponieren. Außerdem hat der ADAC in einer Studie herausgefunden, dass bei einem Einsatz gerade mal ein Drittel der Fahrzeuge richtig zugeordnet wird. Deswegen sind nun Sie am Zug. Unter dem unten aufgeführten Link gelangen Sie auf die Webseite des ADACs. Laden Sie sich dort die Rettungskarte Ihres Fahrzeugtyps herunter, drucken Sie diese aus und deponieren Sie sie hinter Ihrer Sonnenblende. Zusätzlich können Sie bei einer ADAC-Geschäftsstelle in Ihrer Nähe einen Aufkleber für die Windschutzscheibe bekommen, um Rettungskräfte auf die Rettungskarte aufmerksam zu machen. Investieren Sie jetzt 5 Minuten. Sie werden es sich im Ernstfall selbst danken.
Sollten Sie noch keine Rettungskarte in ihrem Fahrzeug haben und sich zur Karte entschließen, so können Sie die für ihr Fahrzeug passende Rettungskarte auf den Seiten des ADAC herunterladen.
Hier gehts zur Rettungskarte für Ihr Auto!